Letzte Woche, abends im Bus. Pro und Contrawerbung zur Selbstbestimmungsinitative läuft am Bildschirm. Plötzlich hinter mir, sagt eine junge männliche Stimme, ganz entrüstet „Warum werben die eigentlich mit diesem Argument? Das ist doch ein Argument für das Gegenteil. Saublöd damit zu werben“. Eine andere Stimme: „Nein, nein, das ist schon richtig, die haben vollkommen Recht – die andere Partei verwendet dieses Argument falsch, die hier haben Recht“. Darauf folgt ein Austausch von Sachargumenten, anfänglich ziemlich gesittet, bald immer enervierter.