Uber und die Fehler der Taxibranche

«Ich wünsche mir von den Politikern, dass sie Uber verbieten», sagt ein selbstständiger Taxifahrer in der Luzerner Zeitung vom 20. Februar 2020 über die zusätzliche Uber-Konkurrenz. Ist das nicht typisch?

Sobald eine neue Konkurrenz auftaucht, wird nach einem Verbot geschrien, anstatt dass man sich und sein Geschäftsmodell hinterfragt. Aus Sicht der Konsumenten und der Wirtschaft ist die zusätzliche Konkurrenz zu begrüssen. Denn damit der Sektor wettbewerbsfähig sein kann, braucht es eine gesunde Konkurrenz.

Natürlich braucht es gleich lange Spiesse für alle. Doch dazu müssen Hürden abgebaut und nicht aufgebaut werden. Zu lange hat sich die Taxibranche auf den Lorbeeren aus vergangenen Zeiten ausgeruht. Vielleicht haben sie nun einen Anreiz, ihre Freundlichkeit und den Service zu verbessern? Dazu noch ein Sprichwort: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Lucas Zurkirchen, FDP-Kandidat Grosser Stadtrat, Luzern