Die ersten 100 Tage im Amt – Interview mit Barbara Schuler Gemeinderätin Hildisrieden, Ressort Bauen

FDP Hildisrieden | Frau Barbara Schuler, wurde von der FDP.Die Liberalen Hildisrieden als Ersatz für das Ressort Bauen des per Ende 2021 zurückgetretenen Daniel Zwimpfer nominiert. Sie ist, nachdem bis zum 28. März 2022 keine weiteren Kandidaturen eingingen, in stiller Wahl gewählt. Ihr offizieller Amtsantritt war der 11. April 2022 und nun ist Sie bereits 100 Tage im Amt.

Barbara Schuler, Gemeinderätin Hildisrieden, Ressort Bauen

Barbara Schuler ist Mitinhaberin der Schreinerei Franz Schuler AG in Hildisrieden, verheiratet, 44-jährig und Mutter eines 6-jährigen Sohnes. Das Bauhandwerk und das Element Holz waren seit früher Kindheit Begleiter von Barbara Schuler. Nach 20 Jahren Tätigkeit in verschiedenen Regionen der Schweiz ist sie 2018 mit Ihrer Familie zu ihren Wurzeln zurückgekehrt.

Interview von Marlis Willimann mit Barbara Schuler:

Frau Schuler, nun sind Sie seit 100 Tagen im Amt. Wie fühlen Sie sich?
Ich fühle mich gut, es war ein herausfordernder Start mit viel Neuem.

Wie haben Sie sich im Gemeinderat eingelebt?
Ich wurde herzlich empfangen und unterstützt. Das Ressort Bauen ist breitgefächert. Es tangiert die Bürger in Baufragen persönlich, braucht professionelle Mitarbeiter und Fingerspitzengefühl.

Was gefällt Ihnen besonders?
Die Vielfältigkeit und der Kontakt zu den Bürgern.

Was gefällt Ihnen nicht und was würden Sie längerfristig anders machen?
An die langwierigen Prozesse und Abläufe muss ich mich noch gewöhnen. Diese zu vereinfachen ist wohl eine grosse Herausforderung, denn Vieles ist in Gesetzen und Verordnungen festgelegt.

Was können Sie zur Arbeitsbelastung sagen und welche Auswirkungen hat es auf Ihr privates Umfeld?
Die Arbeitsbelastung passt. Privates und die Arbeit müssen gut organisiert werden.

Würden Sie den Schritt in ein öffentliches Amt weiterempfehlen und welche Vorteile sehen Sie von Ihrer Warte aus?
Ja, ich empfehle es. Die Tätigkeit ist bereichernd und öffnet eine weitere Sicht der Dinge. Da und dort bekommt man auch mehr Verständnis für die Verwaltung.

Was sind Ihre Ziele für die nächsten paar hundert Tage?
Ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger haben und deren Anliegen lösungsorientiert angehen.

Wenn Sie viel Zeit hätten: Was würden Sie anpacken?
Theater spielen.

Welchem Genussmittel sind Sie zugetan?
Süssigkeiten.

Warum sind Ihre Freunde Ihre Freunde?
Weil sich mich akzeptieren, wie ich bin.

Ein Lebensprinzip?
Weniger ist mehr.

Was würden Sie tun, wenn es keine Angst gäbe?
Fallschirmspringen.

Wofür sind Sie dankbar?
Jeden Morgen nach dem Aufstehen tief durchatmen zu können.

Was steht bei Ihnen immer im Kühlschrank?
Eine Dose Coca Cola.

Was ist Ihnen völlig egal?
Klatsch und Tratsch.