FDP.Die Liberalen Nebikon lud zur Happy Hour ein

FDP Nebikon | Wirbelwind in Luzern und der Schweiz. FDP.Die Liberalen Nebikon lud am 25. Mai 2021 zur Happy Hour mit Ständerat Damian Müller und Kantonsrat Andreas Bärtschi ein. Politinteressierte Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, den Referaten der beiden Politker zuzuhören und brennende Fragen an unsere Kantons- und Volksvertreter zu stellen.

Nach einer kurzen Einleitung durch Adrian Schärli, Aktuar von FDP.Die Liberalen Nebikon, ergriff Andreas Bärtschi das Wort. Kantonsrat Bärtschi erzählte von den Massnahmen des Kantonsrates zur Eindämmung der Pandemie, aber auch von den Massnahmen zur Bekämpfung der Folgen der Pandemie. Weitestgehend war Andreas Bärtschi zufrieden mit den getroffenen Finanzhilfen, war aber etwas enttäuscht, dass medial primär jene Aspekte ans Licht geführt wurden, welche nicht immer zufriedenstellend funktionierten. 


Weiter berichtete Andreas Bärtschi von Grossprojekten im Kantonsrat. Über das Projekt «Capus Horw» wurde diesen Frühling an den Urnen entschieden, was den Umbau und die Erneuerung des Campus Horw ermöglichen wird. Im Herbst steht die politische Debatte zum Bau der Verwaltungsgebäude am Seetalplatz an und auch das Spital Wolhusen steht auf der politischen Agenda des Jungpolitkers, damit die medizinische Versorgung auch im ländlichen Gebiet sichergestellt werden kann. Mit ein paar abschliessenden und befürwortenden Worten zum CO2-Gesetz gab Andreas Bärtschi das Wort an Ständerat Damian Müller. 


Damian Müller sorgte sich in seinem Referat mit dem Titel «Die Schweiz im Wirbelwind» um die Bereitschaft in den Gemeinden, sich in öffentlichen Ämtern zu engagieren. Die Gesellschaft sei brüchig geworden, man befinde sich in einer institutionellen Krise. Der Einzelne fühle sich nicht mehr für das Gesamtwohl verpflichtet, die Gesellschaft wandele sich von einer Wir- zu einer Ich-Gesellschaft. Augenscheinlich sehe man das an den momentan regelmässig abgehaltenen Coronademonstrationen, bei denen die Teilnehmenden nach persönlicher Freiheit schreien und gleichzeitig die Solidarität mit gefährdeten Mitmenschen ausser Acht lassen. 
Ein Wir-Gefühl sprach der Luzerner Ständerat betr. Zusammenarbeit mit Europa an. Er appellierte an den Bundesrat, nun endlich bezüglich Rahmenabkommen Farbe zu bekennen. Jetzt sei es an der Zeit, dass man in diesem Thema vorwärtskomme, und endlich die notwendige Rechtssicherheit schaffen könne. 
Auch Damian Müller griff das Thema CO2-Gesetz auf. Die Schweiz müsse nun Lösungen finden, um ihren Beitrag zur Erfüllung des Pariser Abkommens leisten zu können. Müller appellierte für Lösungen, welche uns vom Erdöl unabhängiger machen, wie es gerade in ölfördernden Staaten vorgelebt werde. Das CO2-Gesetz sei ein liberales Gesetz, da es nicht mit Verboten, sondern verursachergerechten Abgaben das angestrebte Ziel erreichen wolle. Im Anschluss an ihre Referate standen die beiden freisinnigen Politikern den Veranstaltungsteilnehmern Red und Antwort, bevor sie mit dankenden Worten der Kantonsrätin und Wahlkreispräsidentin Helen Schurtenberger und Adrian Schärli in den Feierabend verabschiedet wurden. Ganz im Sinne des lange ersehnten Cup-Sieges des FC Luzern und der liebe zum Fussball und Sport der beiden Politgäste, durfte Adrian Schärli im Namen der FDP.Die Liberalen Nebikon als Dank für ihr kommen ankündigen, ihnen für das anstehende Parlamentarier-Fussballturnier im August in Emmen einen Matschball spenden zu dürfen.