Noch viel wichtiger, man konnte in derselben Periode auch am viertmeisten neue Beschäftigte verzeichnen. Dies bedeutet, dass das Wachstum nachhaltig ist und nicht nur Briefkasten «gezügelt» worden sind. Die oft gescholtene Steuerstrategie der bürgerlichen Parteien, welche von der FDP.Die Liberalen massgeblich mitgestaltet worden ist, entfaltet nun ihre Wirkung. Auch das Argument, dass das Beschäftigtenwachstum nur im öffentlichen Sektor stattgefunden hätte, wurde durch die aktuellen Zahlen des Bundesamts für Statistik ganz klar widerlegt. Die Weichen für einen erfolgreichen Kanton Luzern sind aber bereits früher gestellt worden. Bereits ab dem Jahr 2000 wurde die Nettoverschuldung des Kantons Luzern von über 2,5 Milliarden Franken auf etwas über 100 Millionen Franken reduziert. Damit hat es der Kanton Luzern geschafft, unabhängiger vom Nationalen Finanzausgleich zu sein. Seit 2005 wurden zudem die Luzerner Steuerzahler um 450 Millionen Franken entlastet. Davon haben zu 74 % Privatpersonen profitiert und nur rund ein Viertel die Unternehmungen. Der Dank gilt den Entscheidungsträgern der letzten Jahre, welche sich mit Weitsicht für diese Strategie entschieden haben und welche diese Strategie konsequent weitergegangen sind, auch wenn man teilweise starkem Gegenwind ausgesetzt war. Es liegt nun an uns aktuellen Verantwortlichen, dass wir am eingeschlagenen Weg festhalten. Die Steuern sind tief zu halten, die Schuldenbremse konsequent umzusetzen und zu unserem lokalen Gewerbe ist Sorge zu tragen. Der starke Franken oder die Auswirkungen des Coronavirus stellen viele Branchen ein weiteres Mal vor grosse Herausforderungen. Nur wenn an der erfolgreichen Strategie festgehalten wird, ist der Kanton Luzern auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für die Unternehmungen und Menschen in der Zentralschweiz. Nur ein starker, finanziell unabhängiger Kanton kann gestalten und mitbestimmen.
Andreas Bärtschi,
Kantonsrat FDP, Altishofen
