FDP-Regierungsratskandidaten stellen sich den Delegierten in Wolhusen

Am 28. Juni entscheiden die Delegierten der FDP.Die Liberalen Luzern mit wem sie in die Regierungsratswahlen 2019 steigen wollen. Damit sich die kantonalen Delegierten der FDP.Die Liberalen Luzern von den zur Wahl stehenden Kandidaten ein Bild machen können, fand am 6. Juni der erste von drei öffentlichen Anlässe mit den Kandidierenden in Wolhusen statt.

Nachdem der bisherige FDP-Regierungsrat Robert Küng im Januar bekannt gab, dass er bei den nächsten Wahlen nicht mehr zur Verfügung steht, begann das interne Nominationsverfahren für die Regierungsratswahlen 2019. Für die kantonale Nominationsversammlung vom 28. Juni in Sempach wurden Rolf Born (Emmen), Fabian Peter (Inwil) und Jim Wolanin (Neuenkirch) von ihren Wahlkreisen vorgeschlagen. Dort werden die kantonalen Delegierten entscheiden, mit wem die FDP.Die Liberalen in die Regierungsratswahlen 2019 steigen.

Um den Delegierten die drei zur Nomination stehenden Kandidaten vorzustellen, finden drei öffentliche Roadshow-Anlässe statt. Der erste fand am 6. Juni in Wolhusen statt. Die drei Kandidaten stellten sich dabei zu Beginn selbst den rund 60 Besuchern vor und mussten sich gleich danach je in einem Kreuzverhör den Kurzfragen von Moderator Josef Küng vom Entlebucher Anzeiger stellen.

Danach begann das eigentliche Podiumsgespräch unter der Leitung von Moderator Josef Küng, bei dem er die Positionen der Kandidaten zu verschiedenen Themen und Bereichen abfragte. Gleich zu Beginn mussten sich die Kandidaten zur Frage äussern, ob es im Kanton Luzern einen Stadt-Land-Graben gibt. Anschliessend wurde die kantonale Finanz- und Steuerpolitik diskutiert. Dabei zeigte sich, dass es durchaus unterschiedliche Einschätzungen und Positionen der einzelnen Kandidaten gibt. Eher einig war man sich beim Thema Wachstum und dessen Auswirkungen. Die drei Kandidaten waren sich einig, dass ein gesundes Wachstum zugelassen werden muss, damit Spielraum für Ansiedlungen und eine positive wirtschaftliche Entwicklung bestehen bleibt. Zentral sei dabei aber, dass auf qualitatives Wachstum gesetzt werde, worauf die Gemeinden und der Kanton durchaus Einfluss nehmen könnten. Gegen Ende kam das Thema Bildung zur Sprache und natürlich durfte zum Schluss eine Frage zur Umfahrung Wolhusen nicht fehlen.

Die Besucher nutzten danach die Gelegenheit den Kandidaten direkt Fragen zu stellen und hackten bei einigen Themen nach. Beim anschliessenden Apéro konnten die Besucher dann im persönlichen Gespräch weiter diskutieren.