FDP-Regierungsratskandidaten stellten sich den Delegierten in Hildisrieden

Am 28. Juni entscheiden die Delegierten der FDP.Die Liberalen Luzern mit wem sie in die Regierungsratswahlen 2019 steigen wollen. Damit sich die kantonalen Delegierten der FDP.Die Liberalen Luzern von den zur Wahl stehenden Kandidaten ein Bild machen können, fand am 11. Juni der zweite von drei öffentlichen Anlässe mit den Kandidierenden in Hildisrieden statt.

Nachdem der bisherige FDP-Regierungsrat Robert Küng im Januar bekannt gab, dass er bei den nächsten Wahlen nicht mehr zur Verfügung steht, begann das interne Nominationsverfahren für die Regierungsratswahlen 2019. Für die kantonale Nominationsversammlung vom 28. Juni in Sempach wurden Rolf Born (Emmen), Fabian Peter (Inwil) und Jim Wolanin (Neuenkirch) von ihren Wahlkreisen vorgeschlagen. Dort werden die kantonalen Delegierten entscheiden, mit wem die FDP.Die Liberalen in die Regierungsratswahlen 2019 steigen.

Um den Delegierten die drei zur Nomination stehenden Kandidaten vorzustellen, finden drei öffentliche Roadshow-Anlässe statt. Der zweite fand am 11. Juni in Hildisrieden statt. Die drei Kandidaten stellten sich dabei zu Beginn selbst den rund 50 Besuchern vor. Danach begann das eigentliche Podiumsgespräch unter der Leitung von Moderator Thomas Stillhart von der Surseer Woche, bei dem er die Positionen der Kandidaten zu verschiedenen Themen und Bereichen abfragte.

Zu Beginn wollte er von den Kandidaten wissen, wie sie die Resultate des Abstimmungssonntags kommentieren. Dabei wurde insbesondere das unterschiedliche Abstimmungsverhalten der Wahlkreise beim Energiegesetz angesprochen. Einen eigentlichen Stadt-Land-Graben wollten die Kandidaten daraus aber nicht ablesen. Anschliessend wurde die Frage diskutiert, wie die Kandidaten als Regierungsräte das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung stärken und Mehrheiten für politische Vorhaben bilden würden. Hier waren sich Jim Wolanin, Fabian Peter und Rolf Born einig, dass der direkte Kontakt zur Bevölkerung gesucht und gerade bei Grossprojekten viel Engagement in die begleitende Kommunikation investiert werden müsse. Daneben nahmen die Kandidaten Stellung zum Projekt Spange/Entlastung Nord und dem Thema Tempo 30-Zonen. Gegen Ende wollte Moderator Stillhart von den Kandidaten erfahren, in welchem Departement sie sich am wohlsten fühlen würden. Obwohl alle Kandidaten eine persönliche Präferenz hätten, betonten sie, dass alle Departemente reizvoll wären und sie natürlich dasjenige übernehmen werden, welches ihnen das Regierungskollegium zuteilt. Zum Schluss wurden die Kandidaten gefragt, was die liberalen Werte Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt für sie persönlich bedeuten. Auch hier wussten die Kandidaten anschaulich und überzeugend ihre Haltung darzulegen.

Die Besucher nutzten danach die Gelegenheit den Kandidaten direkt Fragen zu stellen und hackten bei einigen Themen nach. Beim anschliessenden Apéro konnten die Besucher dann im persönlichen Gespräch weiter diskutieren.