Geld sparen beim Heizen – gut für Klima und Gewerbe

Medienmitteilung des überparteilichen Komitees JA zum kantonalen Energiegesetz | Am 10. Juni 2018 entscheiden die Stimmberechtigten des Kantons Luzern über das Neue Luzerner Energiegesetz. Das Luzerner JA-Komitee ist überzeugt: Energie effizient nutzen und erneuerbare Energien einsetzen heisst Geld sparen beim Heizen. Das ist gut für Klima, Umwelt und Portemonnaie. Heute fliessen jährlich rund 210 Millionen Franken für Erdöl und Gas zu Heizzwecken aus unserem Kanton ab. Das Luzerner Energiegesetz will das ändern. Das ist im Interesse von Mietern und Hauseigentümern sowie unserer KMU-Wirtschaft, aber auch im Interesse der Umwelt, der Jugend und der Gemeinden.

„Nach der klaren Zustimmung zur Energiestrategie 2050 ist die Zeit reif für ein modernes, zukunftsgerichtetes Gesetz“, meint Unternehmer Fabian Peter, Kantonsrat FDP und Gemeindeammann von Inwil. Das bestehende, bald 30-jährige Energiegesetz sei kein taugliches Mittel mehr für die Lösung kommender gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen. Das neue Luzerner Energiegesetz sei ein typischer, erfolgreicher Kompromiss.


Gut für Gewerbe, Klima und Portemonnaie
Der Kanton Luzern importiert jährlich 210 Million Franken Erdöl und Gas zu Heizzwecken. „Mit dem neuen kantonalen Energiegesetz wird weniger fossile Energie genutzt und gleichzeitig wird die Energie effizienter eingesetzt“, so Monique Frey, Kantonsrätin der Grünen und Agronomin. Zudem werden vor allem einheimische, erneuerbare Energiequellen gefördert und genutzt. Das ist gut für Klima und Portemonnaie. Für den Geschäftsleiter des Mieterinnen- und Mieterverbandes, Cyrill Studer, ist klar: Auch die Mieterinnen und Mieter profitieren von einer modernen Gesetzgebung. „Die Energiekosten bei den Gebäuden bezahlen heute vorwiegend die Mietenden.  Mit der heutigen Technik lässt sich viel Energie und damit Kosten einsparen“, so Studer. Jürg Meyer, Kantonsrat CVP, betont, dass das Energiegesetz im Sinne der Wirtschaft ist: «Das Energiegesetz schafft Planungssicherheit, verankert schweizweit einheitliche Bestimmungen und baut so Bürokratie ab.» Meyer sieht die Millionen, die für Öl- und Gas-Importe ins Ausland fliessen lieber in der einheimischen Wirtschaft investiert. Das schaffe Arbeitsplätze.


Ja zum Luzerner Energie-Konsens für unsere Kinder und Grosskinder
Mit der Initiative «Energiezukunft Luzern» hat die GLP vor drei Jahren klare Forderungen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Förderung von Energie aus erneuerbaren Quellen gestellt. Diese seien mit der neuen Gesetzgebung weitgehen erfüllt, so Roland Fischer, Präsident GLP Kanton Luzern. „Wir setzen uns nun gemeinsam mit den anderen Parteien für das neue Gesetz ein“. Auch die Jungparteien unterstützen das Gesetz. Elias Meier, Präsident JCVP Kanton Luzern, wird deutlich: «Wenn wir den Klimawandel ernst nehmen, dann sind wir verpflichtet, jetzt zu handeln“.
Für das breit abgestützte Komitee ist klar: Das neue Energiegesetz zeigt den pragmatischen Energieweg in die Zukunft. Es ist ein moderater, breit abgestützter Energie-Kompromiss. Das zeigt sich in der Breite des Komitees: Regierung und Kantonsrat, die Parteien BDP, CVP-Fraktion (CVP fasst Parole am 15. Mai), EVP, FDP, GLP, Grüne, SP, Junge CVP, Junge Grüne, JGLP, Jungfreisinnige, JUSO sowie Gewerbeverband Kanton Luzern, Hausverein Zentralschweiz, Unternehmerinitiative Neue Energie Luzern, WWF und über 200 Persönlichkeiten aus dem ganzen Kanton Luzern empfehlen am 10. Juni ein Ja einzulegen.

 

Mehr Informationen finden Sie unter: www.energiegesetz-lu-ja.ch