FDP will Parkplatzkapazitäten in den Gemeinden sicherstellen

Infrastrukturbauten und Anlagen von öffentlichem Interesse müssen für die Bevölkerung von Stadt und Land mit verschiedenen Verkehrsmitteln erreichbar bleiben. Um in den Gemeinden ausreichende Parkplatzkapazität sicherzustellen, will FDP-Kantonsrat Martin Birrer (Emmen) dem Kanton mehr Handlungsspielraum einräumen.

Die technologische Entwicklung und neue Antriebsformen werden die Mobilität der Zukunft stark beeinflussen. Betroffen sind der motorisierte Individualverkehr wie auch der öffentliche Verkehr und der Langsamverkehr. Um die Erreichbarkeit aller Kantonsgebiete für die Bevölkerung zu verbessern, investiert der Kanton Luzern in den nächsten Jahrzehnten grosse Summen in verschiedene Infrastrukturbauten. Auch für die Wirtschaft ist die Erreichbarkeit im Kanton ein wesentlicher Standortfaktor.

Die FDP stellt fest, dass die Anzahl der Parkplätze bei Bauten der öffentlichen Hand durch die Gemeinden trotz steigendem Verkehrsaufkommen massiv reduziert werden. Die Erreichbarkeit von wichtigen Infrastrukturen wird damit eingeschränkt. Für FDP-Kantonsrat Martin Birrer (Emmen) ist klar: «Die Mobilität hat sich verändert und wird sich weiter verändern. Parkplätze wird es auch für neue Fortbewegungsmittel benötigen.» Mittels einer Motion verlangt er deshalb mehr Handlungsspielraum für den Kanton. Bei wichtigen Infrastrukturen von kantonalem Interesse soll der Kanton eine genügende Anzahl Parkplätze festlegen können. Dies soll beispielsweise für grosse Bahnhöfe, wie den Durchgangsbahnhof in Luzern, Bushubs, Fussballstadien usw. möglich sein. Damit sollen Infrastrukturbauten und Anlagen von öffentlichem Interesse für die Bevölkerung in allen Gemeinden erreichbar bleiben.