Mit ihrem Postulat verlangt Sarah Arnold vom Regierungsrat, aufzuzeigen, wie alle gewerblichen Bewilligungsverfahren vollständig digital und medienbruchfrei abgewickelt werden können. Im Zentrum steht dabei der Aufbau eines zentralen «One-Stop-Shop»-Portals, über das sämtliche Gesuche – etwa für Gastronomie, Veranstaltungen oder das Gesundheitswesen – digital eingereicht und bearbeitet werden können.
«Die digitale Verwaltung hat im Bereich Baubewilligungsverfahren bereits wichtige Meilensteine gesetzt, diese müssen nun in anderen Bereichen weitergeführt werden. Es braucht klare Prozesse, transparente Zuständigkeiten und verbindliche Fristen für alle gewerblichen Bewilligungen», erklärt Sarah Arnold.
Das Postulat fordert insbesondere die Prüfung
- eines zentralen, digitalen «One-Stop-Shop»- Portal für alle gewerblichen Bewilligungen im Rahmen eines Online-Schalters
- einer durchgängigen elektronische Aktenführung und medienbruchfreie Bearbeitung
- verbindliche Bearbeitungsfristen zur Verfahrensbeschleunigung
- die Nutzung nationaler Basisdienste und E-Government-Infrastrukturen gemäss der Strategie «Digitale Verwaltung Schweiz 2024-2027»
- die Sicherstellung der Interoperabilität mit kommunalen Systemen
Die FDP sieht darin eine zentrale Massnahme zur Stärkung der Standortattraktivität Luzerns. Während mit dem E-Government-Gesetz und dem Online-Schalter bereits wichtige Grundlagen gelegt wurden, bestehen laut Sarah Arnold weiterhin «zu viele Hürden für Unternehmen, die mit bürokratischen Verfahren wertvolle Zeit und Ressourcen verlieren».
Die FDP.Die Liberalen setzt sich ein für eine konsequente Digitalisierung. Diese ist ein bedeutender Schritt für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Luzern und für eine moderne Standort- und Wirtschaftsförderung im Kanton Luzern.
Weitere Details entnehmen Sie dem Postulat anbei.