Swiss Steel hat sich über Jahrzehnte hinweg als innovativer Hersteller hochwertiger Stahlprodukte etabliert, die unter anderem in der Automobilindustrie, Medizintechnik und Luftfahrt eingesetzt werden. Mit einem hohen Anteil an recyceltem Stahlschrott trägt das Unternehmen entscheidend zur Kreislaufwirtschaft bei. Der mögliche Wegfall dieser Kapazitäten hätte nicht nur negative Folgen für die Region, sondern auch ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen durch verstärkte Rohstoffexporte ins Ausland.
Gezielte Unterstützung für eine nachhaltige Zukunft
Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage – bedingt durch steigende Energiekosten und verschärfte Wettbewerbsbedingungen – sollen befristete Überbrückungsmassnahmen auf kantonaler Ebene die Grundlage für eine erfolgreiche Neuausrichtung schaffen. Zu den vorgeschlagenen Massnahmen gehören:
- Verlängerte Kurzarbeitsfristen, um den Fachkräftemangel zu verhindern.
- Maximale Unterstützung durch die RAV, um betroffene Mitarbeitende optimal zu begleiten.
- Prüfung weiterer kantonaler Handlungsspielräume, die über die bereits geforderten nationalen Massnahmen hinausgehen.
Nachhaltig und marktorientiert
Die Massnahmen sollen Swiss Steel helfen, ihre Position auf dem Markt zu stärken und sich erfolgreich in ihrer Nische zu behaupten – ohne langfristige staatliche Abhängigkeiten. „Wir sehen die Unterstützung als Brücke in eine wettbewerbsfähige Zukunft, die sowohl den Wirtschaftsstandort Luzern als auch die Nachhaltigkeitsziele der Schweiz stärkt“, betont Kantonsrat Philipp Bucher.
Swiss Steel bleibe ein zentraler Pfeiler für die regionale Wirtschaft und eine Vorreiterin im Bereich nachhaltiger Stahlproduktion. Der Kanton Luzern sei gefordert, seinen Beitrag zur Sicherung dieser Schlüsselindustrie zu leisten.
Weitere Details entnehmen Sie dem Postulat anbei.